Ernährungsstudien

Die Ernährung ist für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen unerlässlich. Die Lebensmittel, die wir essen, versorgen uns mit den notwendigen Nährstoffen und der Energie, die wir für unsere täglichen Aktivitäten und die Erhaltung eines gesunden Körpers benötigen. Richtige Ernährung hilft uns nicht nur, körperlich gesund zu bleiben, sondern hat auch einen erheblichen Einfluss auf unsere geistige Gesundheit und unser emotionales Wohlbefinden.

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Cordyceps

Eine systematische Übersicht über In-vivo-Studien zur Nahrungsergänzung mit Pilzen bei kognitiven Beeinträchtigungen (P14-021-19)

von Amelie Nkodo in: Aktuelle Entwicklungen im Bereich Ernährung Volume 3, Supplement 1 (2019):

In dieser systematischen Übersicht wurde die Verwendung von Hericium erinaceus (Löwenmähne oder Lion’s Mane), Ganoderma lucidum (Reishi), Ophiocordyceps sinensis (Cordyceps) und Cordyceps militaris (Cordyceps) als Nahrungsergänzungsmittel bei kognitiven Beeinträchtigungen untersucht. Insgesamt 25 Studien erfüllten die Einschlusskriterien, darunter acht über Löwenmähne, sieben über Reishi und zehn über Cordyceps-Pilze. In 22 Tierstudien wurden positive Ergebnisse in Bezug auf die kognitiven Leistungen durch eine Supplementierung festgestellt. Zwei Studien and Menschen zeigten ebenfalls positive Auswirkungen auf kognitive Bewertungen. Trotz der Unterschiede im Studiendesign deuten die Ergebnisse darauf hin, dass diese Pilzpräparate eine positive Wirkung auf kognitive Beeinträchtigungen haben können.

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Quelle: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2475299123160975?via%3Dihub

Antidepressivum-ähnliche Wirkung von Cordyceps sinensis im tail suspension test (TST)

von Nishizawa et al. (2007):

In dieser Studie wurden die antidepressiven Wirkungen verschiedener Extrakte von Cordyceps sinensis (CS) mit Hilfe des tail suspension tests (TST) bei Mäusen untersucht. Der Heißwasserextrakt (HWCS) zeigte keine signifikanten Wirkungen, während der Extrakt aus superkritischer Flüssigkeit (SCCS) dosisabhängig die Immobilitätszeit im TST verkürzte. Die beobachteten Auswirkungen waren nicht auf Veränderungen der Bewegungsaktivität zurückzuführen. Die Vorbehandlung mit spezifischen Antagonisten deutete darauf hin, dass die antidepressiv wirkende Wirkung von SCCS eher auf das adrenerge und dopaminerge System als auf das serotonerge System zurückzuführen ist. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass SCCS ein potenzielles Antidepressivum sein könnte, das neue Erkenntnisse über die therapeutischen Wirkungen von CS liefert.

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Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17827735/

Proteinbestandteil trägt zur hypotensiven und gefäßerweiternden Wirkung von Cordyceps sinensis bei

von Chiou et al. (2000):

In dieser Studie wollten die Forscher die Auswirkungen des Cordyceps sinensis (CS)-Extrakts auf die Blutdruckregulierung und die Gefäßentspannung untersuchen. Sie extrahierten CS mit Phosphatpuffersalzlösung und testeten seine blutdrucksenkende Wirkung bei betäubten Ratten sowie seine gefäßerweiternde Wirkung an der isolierten Aorta. Die Ergebnisse zeigten, dass die Verabreichung von CS einen dosisabhängigen Rückgang des mittleren arteriellen Drucks verursachte, wobei die höchste Dosis eine signifikante hypotensive Reaktion hervorrief. In isolierten Aortenringen löste CS eine Entspannung aus, und die maximale Reaktion wurde bei einer bestimmten Konzentration beobachtet. Die Studie deutet auch darauf hin, dass die gefäßerweiternde Wirkung von CS durch das Endothel vermittelt wird, möglicherweise durch die Freisetzung von Stickstoffmonoxid und vom Endothel abgeleiteten hyperpolarisierenden Faktoren. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Cordycepsextrakt das Potenzial hat, den Blutdruck zu senken und die Gefäßentspannung zu fördern, obwohl der spezifische Wirkstoff, der für diese Effekte verantwortlich ist, noch unklar ist. Weitere Forschung ist erforderlich, um die einzelnen Komponenten und ihre kombinierten Wirkungen in Cordycepsextrakt zu untersuchen.

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Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10755473/

Entzündungshemmende Wirkung von Myzeliumextrakten aus Heilpilzen

von Geng et al. (2014):

In der traditionellen chinesischen Kräutermedizin werden Heilpilze seit langem wegen ihres gesundheitlichen Nutzens, einschließlich ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften, verwendet. Die spezifischen Komponenten, die für diese Wirkungen verantwortlich sind, sind jedoch nicht gut erforscht. Ziel dieser Studie war es, die entzündungshemmende Wirkung von Extrakten aus Myzelien in submerser Kultur von fünf im Handel erhältlichen Heilpilzen zu untersuchen: Cephalosporium sinensis, Cordyceps mortierella, Hericium erinaceus, Ganoderma lucidum und Armillaria mellea. Die Extrakte wurden auf zytotoxische Wirkungen getestet und auf ihre Fähigkeit hin untersucht, die Produktion von Stickstoffmonoxid (NO), einem Entzündungsmarker, in makrophagenähnlichen Zellen der Maus zu hemmen. Die Ergebnisse zeigten, dass bestimmte Extrakte aus C. sinensis, C. mortierella, G. lucidum, H. erinaceus und A. mellea eine dosisabhängige Hemmung der NO-Produktion bei nicht-toxischen Konzentrationen zeigten. Das Chloroformextrakt aus G. lucidum zeigte die stärkste hemmende Wirkung, was auf sein Potenzial als therapeutischer Ansatz für entzündungsbedingte Krankheiten schließen lässt. Diese Ergebnisse unterstreichen die entzündungshemmende Wirkung von Heilpilzextrakten und geben Einblicke in ihre Verwendung als präventive und therapeutische Mittel gegen verschiedene Entzündungszustände.

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Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25271860/

Cordycepin für Gesundheit und Wohlbefinden: Ein potenter bioaktiver Metabolit aus einem entomopathogenen Cordyceps-Heilpilz und sein nutrazeutisches und therapeutisches Potenzial

von Ashraf et al. (2020):

Im Mittelpunkt dieser Untersuchung steht Cordycepin, ein bioaktiver Bestandteil von Cordyceps, einem Heilpilz, der in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet wird. Cordycepin hat ein vielfältiges therapeutisches und nutrazeutisches Potenzial, darunter antidiabetische, entzündungshemmende, antioxidative und krebshemmende Eigenschaften. Die Übersicht beleuchtet das breite Spektrum der Vorteile von Cordycepin, seine pharmakologischen Wirkungen und möglichen Mechanismen.

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Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32545666/

Die Gattung Cordyceps: Ein umfassender Überblick über seine traditionelle Verwendung, Phytochemie und Pharmakologie

von Olatunji et al. (2018):

Cordyceps ist eine Gattung mit etwa 750 identifizierten Arten, die hauptsächlich in Südasien, Europa und Nordamerika vorkommen. Diese Arten werden wegen ihrer kulinarischen und medizinischen Verwendung bei der Behandlung verschiedener Krankheiten sehr geschätzt. Diese umfassende Übersicht fasst Informationen über die ethnomedizinischen Praktiken, die Phytochemie und die pharmakologischen Eigenschaften der Cordyceps-Arten zusammen und gibt Empfehlungen für die zukünftige Forschung.

Die Übersicht hebt 35 Cordyceps-Arten hervor, über die in der Literatur wegen ihrer medizinischen Eigenschaften oder der Isolierung bioaktiver Verbindungen berichtet wurde. Die Gattung weist eine bemerkenswerte phytochemische Vielfalt auf, mit über 200 identifizierten Stoffwechselprodukten, darunter Nukleoside, Flavonoide, zyklische Peptide und Polysaccharide. Unter den Cordyceps-Arten ist Cordyceps sinensis die am besten untersuchte und erforschte Art.

Vor allem Cyclodepsipeptide, Nukleoside und Polysaccharide standen im Mittelpunkt der Forschung innerhalb der Gattung. Diese Verbindungen weisen ein breites Spektrum an Bioaktivitäten auf, darunter immunmodulatorische, antioxidative, zytotoxische, entzündungshemmende, antiallergische, antidiabetische, analgetische, antibakterielle und antimykotische Wirkungen.

Die Übersichtsarbeit unterstreicht das Potenzial der Cordyceps-Arten als wertvolle Quelle für die Behandlung verschiedener Erkrankungen, da sie reich an bioaktiven Bestandteilen sind.

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Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29775778/

Cordyceps spp: Ein Überblick über sein immunstimulierendes Potenzial und andere biologische Potenziale

von Das et al. (2021):

Cordyceps-Arten, insbesondere Cordyceps sinensis und Cordyceps militaris, werden seit Jahrhunderten in der tibetischen Medizin und der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) verwendet. In jüngster Zeit ist ihr Verzehr als Nahrungsergänzungsmittel populär geworden. Cordyceps-Arten enthalten verschiedene bioaktive Verbindungen mit therapeutischen und pharmakologischen Eigenschaften, wie Cordycepin und CA, sowie Nukleotide, Polysaccharide, zyklische Peptide, Sterole und Fettsäuren. Diese Verbindungen haben in präklinischen, In-vitro- und In-vivo-Studien ein breites Spektrum an biologischen Aktivitäten gezeigt. Sie modulieren Zellsignalwege, die an Entzündungen, oxidativem/nitrosativem Stress, der Freisetzung von Zytokinen, der Produktion von Stickstoffmonoxid und dem MAPK-Signalweg beteiligt sind. Weitere chemische Studien sind erforderlich, um unbekannte Moleküle in Cordyceps-Arten aufzudecken, und präklinische Forschung ist notwendig, um die vielversprechendsten Verbindungen und Synergien innerhalb der Cordyceps-Komponenten zu identifizieren. Die Entwicklung und Untersuchung neuer Arzneimittelformulierungen, wie z. B. Nanoarzneimittel, die Cordycepin und andere Cordyceps-Verbindungen enthalten, sind ebenfalls wichtig. Toxikologische Studien sind notwendig, um die Sicherheit zu gewährleisten und klinische Studien zu erleichtern. Es sollten klinische Pilotstudien mit einer begrenzten Anzahl von Teilnehmern durchgeführt werden, um das Potenzial von Cordyceps-Arten als blutzuckersenkende, hypocholesterolemische und blutdrucksenkende Mittel zu untersuchen. Die Untersuchung potenzieller therapeutischer Wirkungen, wie z. B. krebsbekämpfender Eigenschaften, erfordert möglicherweise weitere präklinische Studien, um die zugrunde liegenden Mechanismen zu verstehen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich künftige Forschungsanstrengungen auf die Identifizierung bioaktiver Verbindungen in der Gattung Cordyceps und die Erforschung ihres therapeutischen Potenzials konzentrieren wird.

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Quelle: https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fphar.2020.602364/full

Lion’s Mane

Psilocybin-Mikrodosierer zeigen nach einem Monat größere Verbesserungen der Stimmung und der psychischen Gesundheit als die Kontrollgruppe ohne Mikrodosierung

von Rootman et al. (2022):

Psilocybin-Microdosing, die Einnahme kleiner Dosen psilocybinhaltiger Pilze, hat an Popularität gewonnen, aber die Beweise für ihre Wirkung sind noch begrenzt. In dieser Studie wurde eine naturalistische Beobachtungsstudie mit 953 Mikrodosierern und 180 Nicht-Mikrodosierern über einen Zeitraum von etwa 30 Tagen durchgeführt. Es zeigte sich, dass die Mikrodosierer eine bescheidene Verbesserung der Stimmung und der psychischen Gesundheit erfuhren, die über Geschlecht, Alter und psychischen Gesundheitszustand hinweg konsistent war. Darüber hinaus zeigten ältere Erwachsene spezifische Verbesserungen bei der psychomotorischen Leistung. Die Kombination von Psilocybin mit Löwenmähnenpilzen (HE) und Niacin hatte keinen Einfluss auf die Veränderungen der Stimmung und der psychischen Gesundheit. Bei älteren Mikrodosierern führte die Kombination von Psilocybin, HE und B3 jedoch zu besseren psychomotorischen Leistungen als die alleinige Einnahme von Psilocybin oder HE. Diese Ergebnisse tragen zur bestehenden Forschung über die Einnahme von psychedelischen Mikrodosen bei, indem sie eine Vergleichsgruppe einbeziehen und die Auswirkungen auf verschiedene demografische Gruppen untersuchen. Die neuen Ergebnisse in Bezug auf die Kombination von Psilocybin, HE und B3 unterstreichen die Notwendigkeit weiterer Forschung, um diese potenziellen Wirkungen zu validieren und zu verstehen.

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Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35773270/

Neurotrophe Eigenschaften des Medizinalpilzes Löwenmähne, Hericium erinaceus (Höhere Basidiomyceten) aus Malaysia

by Lai et al. (2013):

Ziel dieser Studie war es, die Wirkung eines wässrigen Extraktes von Hericium erinaceus auf das Neuritenwachstum und die Neuroprotektion zu untersuchen. Es wurde festgestellt, dass der Extrakt für menschliche Lungenfibroblasten und Nervenzellen nicht toxisch ist. In Kombination mit dem Nervenwachstumsfaktor (NGF) erhöhte der Extrakt signifikant das Neuritenwachstum in Neuroblastom-Gliomzellen. Der Extrakt enthielt neuroaktive Verbindungen, die die Produktion von NGF stimulierten und das Neuritenwachstum förderten. Der Extrakt zeigte jedoch keine neuroprotektiven Wirkungen gegen oxidativen Stress. Insgesamt zeigte der wässrige Extrakt von H. erinaceus neurotrophe Eigenschaften und verstärkte die Wirkung von NGF auf das Neuritenwachstum, zeigte aber keine neuroprotektive Wirkung.

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Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24266378/

Eine systematische Übersicht über In-vivo-Studien zur Nahrungsergänzung mit Pilzen bei kognitiven Beeinträchtigungen (P14-021-19)

von Amelie Nkodo in: Current Developments in Nutrition Volume 3, Supplement 1 (2019):

In dieser systematischen Studie wurde die Verwendung von Hericium erinaceus (Reishi), Ganoderma lucidum (Löwenmähne), Ophiocordyceps sinensis (Cordyceps) und Cordyceps militaris (Cordyceps) als Nahrungsergänzungsmittel bei kognitiven Beeinträchtigungen untersucht. Insgesamt erfüllten 25 Studien die Einschlusskriterien, darunter acht zu Löwenmäulchen, sieben zu Reishi und zehn zu Cordyceps-Pilzen. Von den Tierstudien zeigten 22 positive Ergebnisse hinsichtlich der kognitiven Leistungsfähigkeit bei Supplementierung. Zwei Humanstudien zeigten ebenfalls positive Effekte auf die kognitive Leistungsfähigkeit. Trotz unterschiedlicher Studiendesigns deuten die Ergebnisse darauf hin, dass diese Pilzpräparate einen positiven Einfluss auf kognitive Beeinträchtigungen haben könnten.

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Quelle: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2475299123160975?via%3Dihub

Entzündungshemmende Wirkung von Myzeliumextrakten aus Heilpilzen

von Geng et al. (2014):

In der traditionellen chinesischen Kräutermedizin werden Heilpilze seit langem wegen ihres gesundheitlichen Nutzens, einschließlich ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften, verwendet. Die spezifischen Komponenten, die für diese Wirkungen verantwortlich sind, sind jedoch nicht gut erforscht. Ziel dieser Studie war es, die entzündungshemmende Wirkung von Extrakten aus Myzelien in submerser Kultur von fünf im Handel erhältlichen Heilpilzen zu untersuchen: Cephalosporium sinensis, Cordyceps mortierella, Hericium erinaceus, Ganoderma lucidum und Armillaria mellea. Die Extrakte wurden auf zytotoxische Wirkungen getestet und auf ihre Fähigkeit hin untersucht, die Produktion von Stickstoffmonoxid (NO), einem Entzündungsmarker, in makrophagenähnlichen Zellen der Maus zu hemmen. Die Ergebnisse zeigten, dass bestimmte Extrakte aus C. sinensis, C. mortierella, G. lucidum, H. erinaceus und A. mellea eine dosisabhängige Hemmung der NO-Produktion bei nicht-toxischen Konzentrationen zeigten. Das Chloroformextrakt aus G. lucidum zeigte die stärkste hemmende Wirkung, was auf sein Potenzial als therapeutischer Ansatz für entzündungsbedingte Krankheiten schließen lässt. Diese Ergebnisse unterstreichen die entzündungshemmende Wirkung von Heilpilzextrakten und geben Einblicke in ihre Verwendung als präventive und therapeutische Mittel gegen verschiedene Entzündungszustände.

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Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25271860/

Das therapeutische Potenzial vonHericium erinaceusgegen Depression

von Chong et al. (2019):

Depressionen sind eine globale Gesundheitsbelastung mit Nebenwirkungen und begrenzter Wirksamkeit der derzeitigen Antidepressiva. Hericium erinaceus, auch bekannt als Löwenmähnepilz oder Lion’s Mane, hat verschiedene gesundheitliche Vorteile gezeigt und wurde zur Behandlung von kognitiven Beeinträchtigungen und neurodegenerativen Krankheiten eingesetzt. In diesem Artikel wird die Literatur über den potenziellen Nutzen von H. erinaceus bei der Behandlung von Depressionen und die zugrunde liegenden Mechanismen kritisch überprüft. Der Extrakt von H. erinaceus enthält bioaktive Verbindungen, die die Expression von neurotrophen Faktoren fördern, die mit der Zellproliferation in Verbindung stehen. Diese Verbindungen tragen zu den antidepressiv-ähnlichen Wirkungen bei und fördern die Neurogenese im Hippocampus von Erwachsenen. Es sind jedoch weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um die Anti-Anhedonie-Aktivität (Freudlosigkeit), die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke und die Auswirkungen auf die periphere Expression des neurotrophen Faktors (BDNF) zu untersuchen. Darüber hinaus müssen die genauen molekularen Mechanismen und die Wirksamkeit von H. erinaceus bei der Behandlung depressiver Störungen weiter untersucht werden. Es sind Placebo-kontrollierte Studien mit herkömmlichen Antidepressiva als Positivkontrollen erforderlich, und die Identifizierung einzigartiger bioaktiver Verbindungen, die für die therapeutischen Wirkungen verantwortlich sind, rechtfertigen. Obwohl sich die Forschung noch in einem frühen Stadium befindet, deuten präklinische und klinische Studien darauf hin, dass H. erinaceus (Löwenmähne oder Lion’s Mane) das Potenzial hat, als komplementäres und alternatives Medikament zur Behandlung von Depressionen eingesetzt zu werden, indem es über monoaminerge Modulation, neurogene/neurotrophe und entzündungshemmende Wege wirkt.

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Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6982118/

Reishi

Ganoderma lucidum (Reishi) ein Speisepilz; eine umfassende und kritische Übersicht über seine ernährungsphysiologischen, kosmetischen, mykochemischen, pharmakologischen, klinischen und toxikologischen Eigenschaften

von Ahmad et al. (2021):

Der Reishi, auch bekannt als Ganoderma lucidum, hat einen hohen Stellenwert in den Bereichen Ernährung, Kosmetik und Medizin. Diese Studie zielt darauf ab, eine umfassende und kritische Bewertung des Reishi vorzunehmen, indem die neuesten Erkenntnisse aus präklinischen und klinischen Studien, die zwischen 2015 und 2020 durchgeführt wurden, überprüft werden. Um die notwendigen Informationen zu sammeln, wurden verschiedene Datenbanken und Ressourcen genutzt.

Die taxonomische Verwirrung um G. lucidum und verwandte Arten wird ausführlich erörtert, und es werden mögliche Lösungen angeboten. Der Reishi enthält mehrere bioaktive Verbindungen wie Polysaccharide, Alkaloide, Triterpenoide, Sterole, Proteine, Nukleoside und Nukleotide. Einige dieser Verbindungen weisen vielversprechende pharmakologische Eigenschaften auf und haben das Potenzial, zu Arzneimittelkandidaten zu werden.

Präklinische Studien haben das pharmakologische Potenzial des Reishi bei verschiedenen Erkrankungen wie Diabetes, Entzündungen, Epilepsie, Neurodegeneration, Krebs, Angstzuständen, Sedierung, Herzkrankheiten, Depressionen, Lebererkrankungen und Immunstörungen nachgewiesen. Die meisten dieser Studien weisen jedoch Einschränkungen auf, und qualitativ hochwertige klinische Daten sind entscheidend, um die pharmakologischen Aktivitäten für die Verwendung beim Menschen zu unterstützen.

Der Reishi besitzt auch einen ernährungsphysiologischen und kosmezeutischen Wert, da er essentielle Mikro-, Makro- und Spurenelemente enthält. Obwohl verschiedene Reishi-Produkte auf dem Markt erhältlich sind, fehlen klinische Studien zu Sicherheit, Wirksamkeit, Wechselwirkungen mit Nahrungsmitteln und Getränken, chronischem Gebrauch, Teratogenität, Mutagenität und Genotoxizität.

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Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34411377/

Ganoderma lucidum (Lingzhi oder Reishi): Ein medizinischer Pilz

von Wachtel-Galor et al. (2011):

Ganoderma lucidum, auch als Reishi oder Lingzhi bekannt, ist in Asien ein beliebtes pflanzliches Heilmittel mit einer breiten Palette von Anwendungen. Sie wird weltweit in großem Umfang konsumiert, und zahlreiche patentierte und im Handel erhältliche Produkte, die G. lucidum als Wirkstoff enthalten, werden als Nahrungsergänzungsmittel in verschiedenen Formen wie Kapseln, Cremes und Sirup vermarktet.

G. lucidum hat zwar Anerkennung für seine potenziellen gesundheitlichen Vorteile gefunden, darunter krebshemmende Wirkungen, Blutzuckerregulierung, antioxidative Eigenschaften und Schutz vor Leber- und Magenschäden, doch die meisten Studien wurden an Tieren oder in Zellkulturmodellen durchgeführt. Experimentelle Studien am Menschen sind nur von begrenztem Umfang und ihre Ergebnisse stehen manchmal im Widerspruch zu In-vitro-Ergebnissen. Um die Stichhaltigkeit und Bedeutung der gemeldeten gesundheitlichen Auswirkungen zu ermitteln, ist es von entscheidender Bedeutung, die vorhandenen chemischen Daten und anekdotischen Hinweise durch zuverlässige experimentelle und klinische Daten aus gut konzipierte Studien an Menschen zu ergänzen. Herausforderungen ergeben sich in Bereichen wie der Dosierungsbestimmung und der Produktionsqualität, die Strategien zur Verbesserung der Qualitätskontrollverfahren und zur Standardisierung von G. lucidum-Zubereitungen erforderlich machen. Diese Bemühungen werden zu einem besseren Verständnis der Wirkungsmechanismen und zur Identifizierung der aktiven Komponente(n) in diesem Heilpilz beitragen.

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Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22593926/

Vitamin A

Vitamin A ist für die menschliche Gesundheit unerlässlich und kann sowohl aus tierischen als auch aus pflanzlichen Quellen, Retinoiden und Carotinoiden gewonnen werden. Retinoide sind in Lebensmitteln tierischen Ursprungs wie Leber, Butter, Milch und Eigelb enthalten. Carotinoide hingegen sind in dunkelgrünem Blattgemüse sowie in gelbem und orangefarbenem Gemüse und Obst enthalten. Beta-Carotin ist das am häufigsten vorkommende Carotinoid und kann durch Enzyme im Dünndarm in Vitamin A umgewandelt werden. Auf Lebensmitteletiketten wird der Vitamin-A-Gehalt angegeben, der oft in internationalen Einheiten (I.E.) oder Retinoläquivalent (RE) gemessen wird. Frühere Studien ergaben, dass Lebensmittel mit Vitamin-A vor Krebs schützen, spätere Forschungen zeigten jedoch, dass es tatsächlich die Carotinoide, insbesondere Beta-Carotin, waren, die die Schutzwirkung bewirkten. Es sind jedoch noch weitere Untersuchungen erforderlich, um festzustellen, ob Beta-Carotin allen Krebsarten vorbeugen kann. In Tierversuchen haben Retinoide gezeigt, dass sie vor Krebs schützen, und weitere Forschungen sind im Gange, um ihre Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung von Krebs beim Menschen zu testen.

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Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK235010/

Vitamin A ist von entscheidender Bedeutung für den Erhalt der Integrität des Epithelgewebes im Auge sowie im Harn-, Darm- und Atmungstrakt. Zu den ersten klinischen Symptomen eines Vitamin-A-Mangels gehören Xerophthalmie, die Entwicklung von Bitot-Flecken und Nachtblindheit. Bei Fortschreiten des Vitamin-A-Mangels kann es zu Keratomalazie und dauerhafter Erblindung kommen. Außerdem können Kinder mit Vitamin-A-Mangel auch eine Protein-Energie-Mangelernährung aufweisen. Chronischer Vitamin-A-Mangel wird auch mit Erkrankungen der Atemwege, Blutarmut und einem erhöhten Sterberisiko bei Infektionen wie Masern und Durchfall in Verbindung gebracht. 

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Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9710417/

Vitamin B

Vitamin B2

Riboflavin ist ein wasserlösliches Vitamin, das in der westlichen Ernährung hauptsächlich in Milch, Milchprodukten, Fleisch und Fisch enthalten ist. Auch dunkelgrünes Gemüse enthält einen gewissen Anteil an Riboflavin, doch kann es bei unzureichender Ernährung innerhalb weniger Tage zu einem Mangel kommen. Trotz der Verfügbarkeit von riboflavinreichen Lebensmitteln können ältere Menschen und Jugendliche in westlichen Ländern einen schlechten Riboflavinstatus aufweisen. Derzeitige Erkenntnisse deuten darauf hin, dass eine riboflavinarme Ernährung zu Anämie beitragen, die Eisenverwertung beeinträchtigen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann. Riboflavin spielt möglicherweise auch eine Rolle beim Schutz vor Ischämie-Reperfusionsschäden, und ein Mangel an Riboflavin kann den Stoffwechsel anderer B-Vitamine wie Folat und Vitamin B6 beeinträchtigen. 

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Quelle: https://doi.org/10.1093/ajcn/77.6.1352

Vitamin B3

Niacin, auch Vitamin B3 genannt, ist ein wasserlösliches B-Vitamin, das in vielen Lebensmitteln enthalten ist oder als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen wird. Niacin umfasst Nicotinsäure, Nicotinamid und verwandte Derivate. Niacin hat nachweislich positive Auswirkungen auf den Cholesterinspiegel und die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems. Lebensmittel mit hohem Niacingehalt sind Geflügel, Rindfleisch, Fisch, Vollkornprodukte und Pilze. Die Studie untersucht auch den Zusammenhang zwischen Niacin und verschiedenen gesundheitlichen Auswirkungen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und kognitive Beeinträchtigung. Es konnte gezeigt werden, dass eine Nahrungsergänzung mit Niacin die Lipidprofile verbessert und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt, aber die Studie mahnt auch zur Vorsicht bei der Einnahme hoher Niacin-Dosen aufgrund möglicher unerwünschter Wirkungen. Niacinmangel ist in den Industrieländern selten, kann aber zu einer Krankheit namens Pellagra führen, die durch Dermatitis, Durchfall und Demenz gekennzeichnet ist.

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Quelle: https://www.hsph.harvard.edu/nutritionsource/niacin-vitamin-b3/

Vitamin B6

Diese Studie legt nahe, dass Vitamin B6 eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Immunsystems, der Gehirnfunktion und der kardiovaskulären Gesundheit spielt. Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin B6 wird mit einem geringeren Risiko für Herzerkrankungen, Schlaganfall und kognitiven Abbau bei älteren Erwachsenen in Verbindung gebracht. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass Vitamin B6 die Symptome des prämenstruellen Syndroms (PMS) wie Depressionen, Reizbarkeit und Angstzustände lindert. Vitamin B6 spielt auch eine wichtige Rolle im Stoffwechsel von Aminosäuren und bei der Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin, die für die Regulierung von Stimmung und Verhalten wichtig sind. Ein Mangel an Vitamin B6 kann jedoch zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen, darunter Anämie, Dermatitis, Depressionen, Verwirrtheit und Krampfanfälle. Zu den Risikogruppen für einen Vitamin-B6-Mangel gehören ältere Menschen, schwangere und stillende Frauen sowie Menschen mit Erkrankungen wie Zöliakie, Morbus Crohn und Alkoholabhängigkeit.

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Quelle: https://www.hsph.harvard.edu/nutritionsource/vitamin-b6/

Vitamin B9

Vitamin B9, auch Folsäure oder Folat genannt, ist ein wasserlösliches B-Vitamin, das in Blattgemüse, Obst, Bohnen und angereichertem Getreide vorkommt. Es spielt eine wichtige Rolle bei vielen Körperfunktionen und ist notwendig für das Wachstum und die Entwicklung des Körpers sowie für die Produktion von DNA, RNA und roten Blutkörperchen. Folsäure ist auch wichtig für die Bildung von Neurotransmittern, den chemischen Stoffen, die es den Nervenzellen ermöglichen, miteinander zu kommunizieren, und wird bei Einnahme vor und während der Schwangerschaft mit einem verminderten Risiko für bestimmte Geburtsfehler wie Neuralrohrdefekte in Verbindung gebracht. Vitamin B9 trägt auch zur Verringerung des Risikos von Herzerkrankungen und Schlaganfällen bei, indem es den Homocysteinspiegel senkt, eine Aminosäure im Blut, die die Auskleidung der Blutgefäße schädigen kann. Außerdem kann Folsäure das Risiko für bestimmte Krebsarten wie Dickdarm- und Brustkrebs senken. Die Studie weist darauf hin, dass viele Menschen nicht genügend Vitamin B9 zu sich nehmen, und empfiehlt, verschiedene Lebensmittel zu verzehren, die reich an Folsäure sind, oder gegebenenfalls ein Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, um eine ausreichende Zufuhr zu gewährleisten.

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Quelle: https://www.hsph.harvard.edu/nutritionsource/folic-acid/

Vitamin B12

Vitamin B12, auch Cobalamin genannt, ist ein wasserlösliches Vitamin, das bei vielen Körperfunktionen eine wichtige Rolle spielt. Es kommt natürlicherweise in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch und Milchprodukten sowie in angereicherten Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln vor. Vitamin B12 ist an der Produktion von roten Blutkörperchen, DNA und Nervenzellen beteiligt und spielt auch eine Rolle bei der Gehirnfunktion. Ein Mangel an Vitamin B12 tritt häufiger bei älteren Menschen, Veganern und Menschen mit bestimmten Krankheiten auf. Zu den Mangelsymptomen gehören Anämie, Müdigkeit, Schwäche, Verstopfung, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Nervenprobleme und sogar Depressionen oder Demenz. Ein Mangel kann auch zu irreversiblen Nervenschäden führen, wenn er unbehandelt bleibt. Einige Studien deuten darauf hin, dass Vitamin B12 dazu beitragen kann, das Risiko von Herzerkrankungen und kognitivem Verfall zu verringern, und dass es auch bei Unfruchtbarkeit und der Vorbeugung von Krebs helfen kann. Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich, um diese möglichen Vorteile zu bestätigen. Die empfohlene Tagesdosis an Vitamin B12 für Erwachsene beträgt 2,4 Mikrogramm pro Tag, kann aber je nach Alter, Geschlecht und anderen Faktoren variieren. Für Personen, bei denen das Risiko eines Mangels besteht, können Nahrungsergänzungsmittel oder angereicherte Lebensmittel empfohlen werden.

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Quelle: https://ods.od.nih.gov/factsheets/VitaminB12-HealthProfessional/

Vitamin C

Vitamin C, auch bekannt als Ascorbinsäure, ist ein wasserlösliches Vitamin, das eine wichtige Rolle bei verschiedenen Körperfunktionen spielt. Es wird für die Biosynthese von Kollagen benötigt, dem Hauptbestandteil von Bindegeweben wie Sehnen, Bändern und Haut. Vitamin C unterstützt auch die Wundheilung, die Immunfunktion und die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln. Die empfohlene Tagesdosis an Vitamin C für Erwachsene beträgt 75-90 mg, wobei für Raucher und schwangere oder stillende Frauen höhere Mengen empfohlen werden. Zu den gängigen Vitamin-C-Quellen in der Ernährung gehören Zitrusfrüchte, Beeren, Kiwi, Mango, Ananas, Papaya und Melonen sowie Gemüse wie Brokkoli, Paprika, Grünkohl, Spinat und Tomaten. Ein Mangel an Vitamin C kann zu Skorbut führen, der durch Müdigkeit, Schwäche und Blutergüsse sowie Haut- und Zahnfleischbluten gekennzeichnet ist. Ein schwerer Mangel kann auch zu Gelenkschmerzen, Anämie und Infektionen aufgrund einer geschwächten Immunfunktion führen. Der Verzehr einer ausreichenden Menge an Vitamin C hat mehrere potenzielle gesundheitliche Vorteile, darunter ein geringeres Risiko für Herzkrankheiten, bestimmte Krebsarten und Augenkrankheiten wie Katarakt. Es kann auch dazu beitragen, Erkältungssymptome zu verhindern oder zu lindern.

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Quelle: https://ods.od.nih.gov/factsheets/VitaminC-HealthProfessional/

Vitamin D

Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, das eine entscheidende Rolle für die Knochengesundheit, die Immunfunktion und die Aufnahme von Kalzium und Phosphor im Körper spielt. Die Haut kann Vitamin D synthetisieren, wenn sie dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, aber es kann auch über die Nahrung und Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden. Mehrere Studien deuten darauf hin, dass Vitamin D nicht nur für die Knochengesundheit, sondern auch für die Verringerung des Risikos von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Multipler Sklerose und bestimmten Krebsarten von Nutzen sein kann. Es sind jedoch weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um diese potenziellen Vorteile vollständig zu verstehen. Vitamin-D-Mangel ist weit verbreitet, vor allem bei Menschen mit geringer Sonneneinstrahlung, dunkler Hautfarbe und Menschen, die in Gebieten mit wenig Sonnenlicht leben. Zu den Symptomen eines Vitamin-D-Mangels gehören geschwächte Knochen, Muskelschwäche und ein erhöhtes Risiko von Knochenbrüchen. Schwerer Mangel kann bei Kindern zu Rachitis und bei Erwachsenen zu Osteomalazie (Störung des Knochenbildungsprozesses) führen. Zu den Vitamin-D-Quellen gehören fetter Fisch, Eigelb und angereicherte Lebensmittel wie Milch, Müsli und Orangensaft. Vitamin-D-Präparate sind weitgehend erhältlich. Es ist wichtig zu beachten, dass eine übermäßige Zufuhr von Vitamin D schädlich sein kann, da sie zu einem Überschuss an Kalzium im Blut führt und möglicherweise Nierenschäden verursacht.

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Quelle: https://www.hsph.harvard.edu/nutritionsource/vitamin-d/

Vitamin E

Vitamin E ist ein fettlöslicher Nährstoff mit antioxidativen Eigenschaften. Es ist von Natur aus in einigen Lebensmitteln enthalten. Dennoch wird es anderen Lebensmitteln zugesetzt und ist als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. Vitamin E gibt es in acht verschiedenen Formen, vier Tocopherole und vier Tocotrienole. Die biologisch aktivste Form von Vitamin E ist das Alpha-Tocopherol. Vitamin E wirkt als Antioxidans und schützt die Zellen vor Schäden durch freie Radikale, d. h. instabile Moleküle, die die Zellstrukturen schädigen können. Es ist auch an der Immunfunktion und der Regulierung der Genexpression beteiligt. Vitamin E ist in einer Vielzahl von Lebensmitteln enthalten, darunter Pflanzenöle, Nüsse, Samen und grünes Blattgemüse. Es gibt begrenzte Beweise für die Verwendung von Vitamin-E-Ergänzungen zur Vorbeugung chronischer Krankheiten. Einige Studien deuten jedoch darauf hin, dass Vitamin E das Risiko der altersbedingten Makuladegeneration und des kognitiven Verfalls bei älteren Erwachsenen verringern kann. Ein Mangel an Vitamin E ist bei gesunden Menschen selten, kann aber bei Menschen mit bestimmten Erkrankungen wie Mukoviszidose und Morbus Crohn sowie bei Menschen, die Schwierigkeiten bei der Fettaufnahme haben, auftreten. Zu den Symptomen eines Mangels können Muskelschwäche, Sehstörungen und Nervenschäden gehören.

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Quelle: https://ods.od.nih.gov/factsheets/VitaminE-HealthProfessional/

Vitamin K

Vitamin K ist ein fettlösliches Vitamin, das eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung und dem Knochenstoffwechsel spielt. Es kommt in zwei Formen vor: Vitamin K1 (Phyllochinon), das in Pflanzen vorkommt, und Vitamin K2 (Menachinon), das von Bakterien im Darm produziert wird und auch in fermentierten Lebensmitteln und tierischen Produkten enthalten ist. Vitamin-K-Mangel ist selten, kann aber bei Säuglingen, Menschen mit Malabsorptionsstörungen oder bei Einnahme von Medikamenten, die die Vitamin-K-Absorption beeinträchtigen, auftreten. Ein schwerer Mangel kann zu Blutungsstörungen und Osteoporose führen. Eine Vitamin-K-Supplementierung kann die Knochengesundheit verbessern und das Risiko von Knochenbrüchen verringern, aber es sind noch weitere Untersuchungen erforderlich, um die Auswirkungen auf andere Gesundheitszustände wie Herzerkrankungen und Krebs zu ermitteln. Gute Vitamin-K-Quellen sind grünes Blattgemüse wie Spinat, Grünkohl und Kohlrabi sowie Brokkoli, Rosenkohl und grüne Bohnen. Es ist wichtig zu beachten, dass Vitamin-K-Präparate mit blutverdünnenden Medikamenten in Wechselwirkung treten können. Daher ist es wichtig, vor der Einnahme von Vitamin-K-Präparaten mit Ihrem Arzt zu sprechen.

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Quelle: https://ods.od.nih.gov/factsheets/vitaminK-HealthProfessional/

Oligomere Proanthocyanide (OPC)

Traubenkernextrakt wirkt sich positiv auf den Blutdruck und das Stressempfinden aus: Eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie an gesunden Freiwilligen

von Schön et al. (2021):

Die Aufrechterhaltung eines gesunden Blutdrucks ist entscheidend für die Gesundheit von Herz und Blutgefäßen. Natural substances have shown promise in helping people with premature and mild hypertension in addition to pharmacological therapy. Diese Studie konzentrierte sich auf die Auswirkungen von Enovita (GSEe), einem Traubenkernextrakt, der reich an Polyphenolen aus Vitis vinifera L. ist. In-vitro-Experimente wurden mit menschlichen Nabelvenen-Endothelzellen (HUVEC) durchgeführt, um die Auswirkungen auf die Gefäßentzündung und -erweiterung zu untersuchen. Zusammenfassend unterstreicht diese Studie das Potenzial von Traubenkernextrakt bei der Regulierung des Blutdrucks und der Verbesserung der Endothelfunktion. Die sowohl in In-vitro-Experimenten als auch in Humanstudien beobachteten Wirkungen unterstützen seine Rolle als natürliche Intervention für die kardiovaskuläre Gesundheit. Darüber hinaus eröffnet der positive Einfluss auf das stimmungsbezogene Stressempfinden spannende Möglichkeiten für das allgemeine Wohlbefinden.

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Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33671310/

Schützende Wirkung von Traubenkernproanthocyanidinen und ausgewählten Antioxidantien gegen TPA-induzierte Lipidperoxidation in Leber und Gehirn, DNA-Fragmentierung und peritoneale Makrophagenaktivierung bei Mäusen

von Bagchi et al. (1998):

Diese Studie vergleicht die schützende Wirkung verschiedener Antioxidantien auf TPA-induzierte oxidative Schäden in Leber- und Hirngewebe sowie in peritonealen Makrophagen. Die Fähigkeiten von Traubenkern-Proanthocyanidin-Extrakt (GSPE), Vitamin C, Vitamin E-Succinat (VES) und β-Carotin zur Verringerung der Lipidperoxidation und der DNA-Fragmentierung wurden bewertet. Zusammenfassend zeigt die Studie, dass Traubenkernextrakt zusammen mit anderen Antioxidantien einen signifikanten Schutz gegen TPA-induzierte oxidative Schäden bietet. GSPE zeigte im Vergleich zu den anderen getesteten Antioxidantien eine überlegene Wirksamkeit. Diese Ergebnisse unterstreichen das Potenzial von GSPE als leistungsfähige natürliche Verbindung zur Bekämpfung von oxidativem Stress und zur Erhaltung der Gesundheit von Leber- und Hirngewebe.

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Quelle: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0306362397003327?via%3Dihub

Schlusswort

Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung, die Vollwertkost wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, mageres Eiweiß und gesunde Fette enthält, kann dazu beitragen, chronischen Krankheiten wie Herzkrankheiten, Diabetes Typ 2 und bestimmten Krebsarten vorzubeugen. Außerdem hilft es uns, ein gesundes Gewicht zu halten, was das Risiko von Krankheiten, die mit Fettleibigkeit zusammenhängen, verringert.
Neben den Vorteilen für die körperliche Gesundheit spielt eine gute Ernährung auch eine entscheidende Rolle für unsere geistige Gesundheit. Bestimmte Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, die Vitamine B und D sowie Magnesium werden mit einer Verringerung der Symptome von Depressionen, Angstzuständen und anderen psychischen Störungen in Verbindung gebracht.
Es ist wichtig zu wissen, dass es bei einer guten Ernährung nicht nur darauf ankommt, was wir essen, sondern auch wie wir essen. Wenn wir uns die Zeit nehmen, unsere Mahlzeiten zu genießen und achtsam zu essen, können wir unsere Hunger- und Sättigungssignale besser erkennen, was zu einer besseren Portionskontrolle und letztlich zu gesünderen Essgewohnheiten führt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine gute Ernährung ein wesentlicher Bestandteil unserer allgemeinen Gesundheit und unseres Wohlbefindens ist. Indem wir eine Vielzahl von Vollwertkost in unsere Ernährung aufnehmen, können wir unsere körperliche und geistige Gesundheit sowie unsere Lebensqualität verbessern.